5.000 vuZ Kupferbergbau in Bulgarien und Serbien

In Aj Bunar (Süd-Bulgarien) wurden vom 5. bis ins 4. Jahrtausend vuZ Kupferbergbau betrieben. Rebrik, S. 9
Die bulgarischen Kupferlagerstätten Aj Bunar liegen in dem Gebirgszug Sredna Gora. Die Abbaulänge einer Übertage liegenden Lagerstätte betrug 110 m, mit einer maximalen Tiefe von 30 m. Die Gesamtlänge der Abbaue betrug 500 m. In Aj Bunar begannen vor etwa 6000 Jahren die ersten Abbauarbeiten unter Verwendung Horn-und Steinkeilen. Insgesamt wurden ca. 30.000 t Felsgestein abgebaut, in denen ca. 2.000 – 3.000 t Kupfererz (Malachit und Azurit) enthalten war, aus denen wiederum ca. 500 – 1.000 t Kupfer gewonnen wurde. Bevor das Erz an die Oberfläche gebracht wurde, wurde das Felsgestein am Abbauort mit Steinhämmern zerkleinert und das taube Gestein vom erzhaltigen per Handauslese getrennt. Das erzhaltige Gestein wurde in Körben und Säcken zur Verhüttung an die Erdoberfläche gebracht. Dazu wurde es nochmals zerkleinert und gesiebt. Anschließend begann die eigentliche Verhüttung, um das Kupfer aus seiner oxidierten Form (Malachit) zu befreien. Rebrik, S. 116
Die Kupfergruben Serbiens standen vor 6000-7000 Jahren im Abbau. Rebrik, S. 9Die Kupfergruben Serbiens standen vor 6000-7000 Jahren im Abbau. Rebrik, S. 9