400.000 – 30.000 vuZ Homo sapiens neanderthalensis

1856 uZ wurden im Neandertal bei Düsseldorf menschenähnliche Skelettreste gefunden, die einfach nach dem Fundort Neandertaler benannt wurden. Die Neandertaler waren die ersten Hominiden, welche ihre Toten bestatteten. Frühere Hominiden ließen Tote einfach liegen und überließen die verblichenen Überreste den Raubtieren und Aßfressern. Daß die Neandertaler ihre Toten begruben, zeigt, daß sie Achtung vor den Alten hatten, Mitgefühle für andere hatten und auch füreinander sorgten. Manche der Begrabenen waren alt und verkrüppelt, d.h. sie konnten nur durch die Fürsorge der Sippe so lange überlebt haben (Sozialverhalten). Die Neandertaler gaben ihren Toten sogar Nahrund und Blumen mit ins Grab. Dies läßt darauf schließen, daß sie an ein Weiterleben nach dem Tod glaubten. Nach unseren heutigen Anschauungen hatten sie also religiöse Vorstellungen, sie glaubten an eine Welt, die mit den Sinnen nicht wahrnehmbar ist. Isaac Asimov: Erfindungen und Entdeckungen, S. 11ff
Im Zeitraum zwischen 50-30.000 vuZ lassen sich noch beide Unterarten des Homo sapiens nachweisen: der Homo sapiens neanderthalensis und der Homo sapiens sapiens. Es gibt keine weiteren Funde mehr vom Neandertaler, die sich auf spätere Zeiten datieren lassen. Einige Funde deuten darauf hin, daß die Neandertaler von den Vertretern des Homo sapiens sapiens hingemetzelt worden. Isaac Asimov: Erfindungen und Entdeckungen, S. 12
weitere Quellen Chronik der Erde, S. 440 und 1856 uZ Entdeckung des Neandertaler bei Düsseldorf

weiter

50.000 vuZ Homo sapiens sapiens