3.000 vuZ Reichtum des Ägyptischen Überbaus

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3.100 vuZ Ägyptische Nation
3.000 vuZ Goldbergbau in Ägypten

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„In Ägypten hatte der zu Macht und Reichtum gekommene Adel großes Interesse daran, immer weitere Teile der fruchtbaren Überschwemmungsgebiete zu okkupieren. Zunächst entstanden wirtschaftliche Zentren in Unter- und Oberägypten unter Leitung des Stammesadels. Aus diesen wirtschaftlichen Ballungsgebieten gingen später das unter- und oberägyptische Reich hervor, bevor es um 3.000 vuZ zur Vereinigung der beiden Reiche unter König Menes kam, was zugleich die Geburtstunde des Staates war.“ Quelle: P Klemm, S. 42
„Die wirtschaftliche Basis einer jeden Gesellschaft bildet aber die Arbeit der produktiv tätigen Bevölkerung, der Arbeitern, Bauern, Handwerker und Sklaven. Die Produktion ist das Primat einer jeden Gesellschaft!!! Nur was produziert wurde, kann getauscht und aufgeteilt werden! Ägyptens Reichtum hing also von den Erträgen der Felder ab. Die Reichweite der Bewässerungssysteme wurde durch eine kluge Planung immer weiter ausgedehnt. Durch die Anhäufung von Edelmetallen aus der Beute von Kriegen und der Ausbeutung von Sklaven in den nubischen Minen konnten die Bauarbeiten bezahlt werden und die im Gemeinschaftseigentum der Dörfer stehenden Felder immer weiter privatisiert werden. Der Pharao (Bezeichnung für das ägyptische Staatsoberhaupt) ließ Domänen errichten, welche den landwirtschaftlichen Kleinbetrieben in der Produktivität überlegen war. Nach und nach sogen diese Domänen immer mehr Land und Menschen auf, bis am Ende alles dem Pharao gehörte, weil der Wissensstand der damaligen Menschen noch nicht bis zum produktwertäquivalenten Austausch der produzierten Waren und Dienstleistungen fortgeschritten war. Aus den Speichern des Pharao wurde der produzierte Reichtum verteilt. Zu allererst für den Luxus und das Leben des Pharao und seiner Angehörigen, dann bedienten sich seine Staatsbeamten und Priester und zum Schluß bekamen diejenigen noch etwas ab, die eigentlich alles hergestellt hatten: Arbeiter, Handwerker, Bauern und Sklaven.“ Quelle: P Klemm, S. 42
„Tempel waren oftmals selbständige, wirtschaftliche Gebilde. Zum Eigentum des Tempel von Theben, welcher aus den Komplexen in Luxor und Karnak bestand, gehörten riesige Anbauflächen samt den Sklaven, welche diese Flächen bewirtschafteten, Städte an der Küste des Roten Meeres und in Syrien, sowie Schiffe zum Transport der hergestellten Waren in andere Nationen.“ Quelle: Zarlenga, S. 23
„Die landwirtschaftlichen und tierischen Erzeugnisse (Produkte) mußten genauso wie Gold an die Priester der Tempel abgegeben werden. Da Gold im Gegensatz zu den anderen Produkten nicht verfaulte, sammelte sich im Laufe der Zeit eine beträchtliche Menge dieses Edelmetalls an. In den Tempeln von Susa, Ekbatana und Persepolis erbeutet Alexander der Große um 330 vuZ 18.500 t Gold und 2.200 t Silber. Die unglaublichen Mengen an Gold flossen den Tempeln durch die Kirchensteuer quasi kostenlos zu. Pharao Sethos I bestimmte in einem Dekret, daß die gesamten Erträge der Goldgruben von Djebel Zabara für alle Ewigkeit dem Osiristempel in Abydos zufließen sollte. Thutmosis III „schenkte“ dem Ammuntempel ca. 3 t Elektron, einer Gold-Silber-Legierung mit einem Goldanteil von 80%.“ Quelle: D Raabe, S. 187
„Innerhalb der 3000 Jahre seines Bestehens gab es natürlich Schwankungen in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Ägyptens – die Historiker unterscheiden das Alte Reich vom Mittleren und Neuen. Grundlage allen Reichtums blieb aber die Arbeit der produzierenden Klasse, von dessen Mehrprodukt Priester, Schreiber, Pharaonen und dgl lebten.“ Quelle: P Klemm, S. 43

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1.352 vuZ Sarg des Tut-Ench-Amun
1.0xx vuZ Tempel des Ammon